Hosting-Auswahl für deinen Blog – worauf du wirklich achten musst

Lesedauer: 5 Minuten

Ein Blog zu erstellen bedeutet auch, dass du dich für ein Hosting entscheiden musst. Warum dich dieser Aspekt der Hosting-Auswahl für deinen Blog nicht beunruhigen muss, zeige ich dir. Du lernst abzuwägen, ob die kostenlosen Anbieter oder kostenpflichtige Hosting-Lösungen zu deinem individuellen Blog-Projekt passen. Mit Vor- und Nachteilen aber auch Fragestellungen bist du bestens vorbereitet dein perfektes Hosting für deinen Blog zu finden. Selbstverständlich verrate ich dir auch welchen Hosting-Anbieter ich aktuell nutze und warum.

Inhaltsverzeichnis
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    Was ist ein Hosting?

    Ein Hosting ist eine Art Plattform auf der dein Blog mit allen verfügbaren Daten wie Bildern, Texten, Design gespeichert wird. Nur mit einem Hosting wird dein Blog im Internet sichtbar. Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten des Hostings, die du aber für das Erstellen eines Blogs als Blogger nicht unbedingt kennen musst.

    Grundsätzlich hast du als Blogger beim Hosting die Wahl zwischen kostenlosen oder kostenpflichtigen Anbietern, auf die ich jetzt näher eingehen werde. Jede Lösung hat dabei ihren Charme und gewisse Vor- und Nachteile. Du musst also für dich persönlich abwägen, welchen Weg du gehst.

    Kostenlose Hosting-Anbieter - mega Option oder doch nicht?

    Das Internet bietet eine Vielzahl an Anbietern für kostenloses Blog-Hosting. Dazu findest du etwas weiter unten auch eine Liste. Kostenlos klingt natürlich sehr verlockend, aber glaubst du wirklich noch, dass es im Internet etwas für umsonst gibt? Es ist immer mit einer Gegenleistung verbunden.

    Vorteile des kostenlosen Blog-Hostings

    Interessant scheinen kostenlose Anbieter für private Blogger sicherlich, denn ein Testlauf oder ein Start ist zunächst ohne finanzielle Risiken verbunden. Die monatlichen Beträge für ein Hosting fallen weg und die wichtigsten Services wie Updates und Sicherheits-Funktionalitäten sind inklusive. Selbstverständlich wird man dir auch hier Zusatzpakete anbieten, die den Umgang mit dem Hosting oder Blog-CMS noch komfortabler machen.

    Du brauchst keine technischen Kenntnisse, sondern kannst in der Regel innerhalb von wenigen Minuten starten und bist mit deiner Seite online. Dir steht ein Content-Management-System wie beispielsweise WordPress zur Verfügung und du kannst mit dem Einstellen deiner Blogbeiträge problemlos starten und sie auch anpassen. Du wirst die Auswahl zwischen einem Standard-Set an Templates und Layouts haben.

    Nachteile des kostenlosen Blog-Hostings

    Aber wenn das doch alles so verlockend klingt, warum machen das dann nicht alle Blogger? Weil du irgendwann an einen Punkt kommst, wo dir das kostenlose System nicht ausreichend ist. Das kann daran liegen, dass dir gewisse Funktionalitäten auf deinem Blog fehlen werden oder du die Optik mehr an deinen Vorstellungen anpassen willst.

    Dein Branding mit Farben, Schriften und Elementen wird sich weiterentwickeln. Vielleicht bist du irgendwann auch an einem Punkt, wo du dir dafür externe Hilfe suchst. Wenn du diese neuen Designs durch die Beschränkungen bei Templates und Layout aber nicht umsetzen kannst, dann wirst du dich schnell ärgern.

    Du hast in der Regel keine eigene Domain (z. B. www.blog-erstellen.com), sondern agierst als Subdomain unter der Domain des Hosting-Anbieters (z.B. www.blog-erstellen.wordpress.com), wie es beispielsweise bei der Blogverzeichnis-Plattform von WordPress ist. Das ist aber nicht damit zu verwechseln, wenn dein Content Management System WordPress ist. 

    Wie bereits erwähnt, wird ein kostenloses Blog-Hosting mit irgendeiner Gegenleistung finanziert. Meist ist dies Werbung in Form von Anzeigen. Dabei kannst du nicht beeinflussen was dort gezeigt wird oder wie oft die Anzeigen geschaltet werden.

    Und hier wie versprochen eine Auswahl von kostenlosen Blog-Hosting-Anbietern:

    Ziemlich viele Beschränkungen kommen da zusammen, wenn man einen kostenlosen Anbieter für das Webhosting des Blogs nutzt. Da sollte man sich auf jeden Fall die Option der kostenpflichtigen Angebote ansehen. Und vornweg, wir reden hier von keinen Unsummen an Investments.

    Kostenpflichtiges Hosting deines Blogs - wie teuer wird es tatsächlich?

    Die Alternative zu einem kostenlosen Hosting-Anbieter für deinen Blog liegt ganz klar darin etwas Geld in die Hand zu nehmen und einen professionellen managed Service in Anspruch zu nehmen. Was genau dahinter steckt, welche Anbieter es für sinnvolles Webhosting gibt und worauf du achten solltest, sehen wir uns jetzt an.

    Um dein Hosting selbst in die Hand zu nehmen, brauchst du besagten Speicherplatz oder auch Webspace im Internet. Zudem benötigst du ein Content-Management-System, wie zum Beispiel WordPress, damit du deinen Blog inhaltlich füllen und optisch gestalten kannst. Aber starten wir doch mal bei dem Webspace.
    Der Webspace wird dir von einem Hosting-Anbieter zur Verfügung gestellt. Du beziehst über einen monatlichen Preis von durchschnittlich 5 Euro pro Monat ein Paket, dass eine oder mehrere Domains zulässt, meist Updates und eine Datenbank beinhaltet. Letzteres brauchst du, wofür ist an dieser Stelle zu komplex.

    Je nach Paket und Anbieter bekommst du also den Webspace und meist sogar schon ein CMS wie WordPress zur Verfügung gestellt. Um Updates oder Sicherheitszertifizierungen musst du dich als Blogger bei einem Managed Webhosting bestenfalls auch nicht kümmern.

    Aber auch der Anbietermarkt für bezahltes Hosting ist unendlich groß und aus Mangel an technischem Hintergrundwissen kannst du schnell verloren gehen in den Features. Meine persönliche Empfehlung und auch ein Anbieter, den ich selbst nutze ist Webgo mit dem Paket SSD Webhosting Starter*. Dazu aber im nächsten Kapitel mehr. 

    Das eigene Hosten eines Blogs bietet dir im Vergleich zu den kostenlosen Webhosting Angeboten einiges an Vorteilen. Du musst kein IT-Experte sein, sondern einfach einen Anbieter auswählen, der dir notwendige IT-Aufgaben wie Pflege und Updates des Servers abnimmt. Du profitierst von mehr Anpassungsmöglichkeiten in Optik, aber auch hinsichtlich der Installation von PlugIns etc.

    Mit dem genannten Preisrahmen von mehr oder weniger als 5 Euro pro Monat siehst du auch, dass das damit jährliche Invest von 60 Euro überschaubar bleibt. Und wenn du sinnvolle Monetarisierungsstrategien anwendest, dann ist das Geld auch schnell wieder reingeholt.

    Mein Favorit bei der Hosting Auswahl für meinen Blog

    Für meine eigenen Webseiten und Angebote benutze ich Webgo und dort den Tarif
    SSD Webhosting Starter Paket
    *. Dort habe ich die erste Domain kostenlos dabei, 25 GB Speicher und kostenlose SSL-Zertifikate.

    Für mich ausschlaggebend war jedoch die Verfügbarkeit, so dass es – wenn überhaupt – nur zu sehr kurzen Ausfallzeiten kommt. Außerdem war mir aus der SEO-Sicht auch eine Top-Performance in Bezug auf Ladezeiten sehr wichtig und da kann ich mich bei Webgo nicht beschweren. 

    Der monatliche Preis liegt mit 7,95 € monatlich im mittleren Preissegment, aber der Invest ist es mir wert. Hinzu kommt in der Regel eine Einrichtungsgebühr und meist ist eine Mindestlaufzeit gefordert. Stand heute im Februar 2022 gibt es jedoch super Angebote bei denen man 6 Monate kostenlos bei webgo läuft und damit halbiert der Preis auf Jahressicht auch schon. Schaut es euch einfach mal an. 

    Fazit

    Wer sich erstmal ausprobieren möchte, kann definitiv mit einem kostenlosen Hosting-Angebot starten. Man kann später immer noch zu einem kostenpflichtigen Hoster wechseln. Bedenke dabei nur, dass ein Umzug deiner bis dahin erstellten Inhalte eventuell nicht so einfach ist und vielleicht Handarbeit von Copy und Paste bleibt.

    Wenn du das Thema Blog professioneller angehen willst und ihn später auch monetarisieren willst, dann entscheide dich bei der Hosting Auswahl deines Blogs für eine professionelle Lösung und nimmt etwas Geld in die Hand. 

    Grundsätzlich wirkt dein Blog seriöser, wenn du mit einer eigenen Domain und deinem Branding passenden Optik auftrittst. Lasse dir diesen ersten Eindruck nicht durch die Vorgaben eines kostenlosen Angebots aufzwingen. Wenn du zukünftig mit deinem Blog auch Geld verdienen willst, dann starte direkt professionell. 

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