Wenn man sich in der Online Welt rumtreibt, dann dauert es nicht lang bis einem die englischen, deutschen und manchmal auch verrücktesten denglischen Begrifflichkeiten rund um Blogs, Webseiten und Social Media um die Ohren fliegen. Damit du bei dem Erstellen deines Blogs nicht gleich die Decke über den Kopf ziehst und aufgibst, habe ich dir die gängigsten und wichtigsten Begrifflichkeiten in diesem Lexikon für Blogger erklärt – und zwar in einfacher Sprache.
Administrator
Dieser wird auch gerne mit Admin abgekürzt. In dem Bearbeitungsprogramm für deinen Blog, dem sogenannten CMS / Content-Management-System, gibt es immer einen Admin, der alle Berechtigungen innehat und auf alles zugreifen und ändern kann.
Analytics
Damit führst du statistische Auswertung in einem Programm durch, die dir Informationen über das Verhalten deiner Leser auf deinem Blog geben können. Dafür gibt es verschiedene Programme wie Matomo oder eTracker, aber das gängigste und kostenlose Tool ist Google Analytics.
Affiliate
Darunter versteht man den Werbepartner. Der Oberbegriff Affiliate Marketing bezeichnet die Zusammenarbeit zwischen Händlern und Bloggern, die deren Produkte auf dem Blog oder andere Kanäle über einen personalisierten Link vertreiben. Je nach Vereinbarung wird bereits der Klick oder nur der Kauf mit einer Provision vergütet.
Backlink
Das ist ein Begriff aus der Suchmaschinenoptimierung. Damit hat jemand deinen Blog auf seiner Seite verlinkt. Je nachdem wie stark die Domain des Verlinkers ist, kann das für dich sehr vorteilhaft sein. Es gibt aber auch schlechte Backlinks.
Beitragsbild
Das Bild welches du für deinen Blog-Post auswählst, ist das Beitragsbild. Wenn du zum Beispiel eine Übersicht über deine gesamten Blogartikel hast, dann kann es dort sichtbar sein. Es kann aber auch das Titelbild im Beitrag selbst sein – das hängt davon ab, wie du es im Template festgelegt hast.
Branding
Die Auswahl deiner Farben, deiner Schriftarten, deine Logos und weitere grafische Elemente gehören zu deinem Branding.
Blog
Ein Blog ist eine Auflistung von chronologisch angeordneten Beiträgen. Das Wort stammt ursprünglich von Web-Log, also eine Zusammensetzung von “Web” und “Logbuch”.
Button
Wenn du deinen Leser dazu bringen möchtest auf einen anderen Blogartikel zu gehen oder ein Produkt oder Dienstleistung anzusehen, dann wirst du dafür in dem Blogbeitrag einen Button oder auch CTA / Call-to-Action nutzen. Diese sind meist farbig und auffällig, um den Fokus des Users auf den Inhalt des Buttons zu lenken.
Captcha
Wenn du Formulare auf deinem Blog nutzen möchtest, dann solltest du ein Captcha mit einbinden, um nicht mit Spam zugemüllt zu werden. Dies kann ein Eintippen einer Zahlen- und Buchstabenreihenfolge sein oder eine einfache mathematische Rechnung. Mittlerweile bietet Google aber auch ein reCaptcha an, um es dem User so einfach wie möglich zu machen, denn da ist keine Eingabe mehr nötig.
CMS
Ausgeschrieben das Content-Management-System bezeichnet die Software oder das Programm mit dem du deinen Blog oder deine Websitemit Inhalten füllst und gestaltest. Während früher die Webseiten hart programmiert wurden und man ein gewisses technisches Know-How brauchte, macht es das CMS auch für Anfänger möglich einen Blog zu erstellen. Darin wird dein Template festgelegt, deine Beiträge eingestellt, deine Bilder der Website gemanaged und weitere Funktionalitäten durch PlugIns ermöglicht.
Content
Content ist einfach die englische Bezeichnung für die Inhalte, die du erstellst. Ob nun als Blogbeitrag, als Infografik oder Video.
Content Recycling
Cookie-Banner
CTA
Ausgeschrieben ist es der Call-to-Action – Siehe hierzu die Erläuterung unter Button.
Dashboard
Generell eine Bezeichnung für eine Übersicht über bestimmte Daten. Das kann innerhalb von WordPress sein, wo dir ein Überblick über die Funktionalitäten deines CMS gegeben wird. Das kann aber auch ein Daten-Dashboard sein, dass dir zeigt wie sich deine Leser verhalten und woher sie kommen. Dieses würdest du in deinem Analyse-Tool finden oder erstellen.
Direct Traffic
Das bezeichnet die Quelle deiner Leser, die entweder die URL deines Blogs in den Webbrowser eingegeben haben oder durch ein Lesezeichen im Browser direkt auf deinen Blog gekommen sind.
DSGVO
Die Datenschutzgrundverordnung regelt EU-weit wie die Daten der Website-Besucher genutzt werden dürfen und inwiefern sie darüber informiert werden müssen.
Elementor
Dieses PlugIn im CMS WordPress ist ein Website-Baukasten und erleichtert das Bauen von Blogs oder Webseiten ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse zu brauchen. Das Tool zeichnet sich dadurch aus, dass man visuell eine Webseite zusammenbaut und anpasst.
Evergreen Content
FAQs
Frequently Asked Questions – Wenn wiederholt Fragen zu einigen Themen kommen, dann lohnt es sich ein FAQ anzulegen und die wichtigsten Fragen direkt zu klären.
Featured Snippets
Feed
Es gibt verschiedene Arten von Feeds auf den verschiedensten Plattformen wie Instagram, Facebook oder auch einen RSS-Feed. Aufgelistet werden dort die neuesten Nachrichten, wobei dies bei den sozialen Kanälen oftmals durch den Algorithmus stark beeinflusst wird. um den Nutzer besser abzuholen und seine Verweildauer auf der Plattform zu erhöhen.
Footer
Das ist der untere Bereich oder die Fußzeile deines Blogs, der auf jeder Beitragsseite und anderen Seiten deiner Website sichtbar ist. Darin enthalten ist in der Regel das Impressum, das Copyrightzeichen mit Jahreszahl, aber auch so etwas wie eine Anmeldung für deinen unwiderstehlichen Newsletter.
Freebie
Darunter versteht man ein Dokument, wie zum Beispiel einen Guide oder Vorlagen für ein Design, dass grundsätzlich ohne Bezahlung vergeben wird. Hintergrund ist, dass man zum Beispiel Abonnenten für einen Newsletter gewinnen möchte. Seit 2022 darf man es jedoch nicht mehr Freebie nennen, da mittlerweile auch persönliche Daten als Zahlungsmittel gelten und es somit nicht mehr kostenlos vergeben wird.
Google Analytics
Das ist das kostenlose und meistgenutzte Programm für deine Bloganalyse. Damit kannst du sehen aus welchen Quellen deine Leser kommen und vor allem was sie auf deinem Blog machen.
Gutenberg Editor
Das ist ein Bearbeitungs-Tool innerhalb von WordPress. Es ermöglicht dir die einfache Bearbeitung von Beiträgen und Webseiten.
Speichere dir diese Pins für später


Hashtag
Das Wort kennt man in der Regel von Instagram. Dort kann man seinen Beitrag über Hashtags, also sogenannte Schlagworte mit passenden Begrifflichkeiten markieren. Somit können sie von Nutzern einfacher gefunden werden. Besonderheit eines Hashtags ist, dass immer das # Raute-Symbol vorangestellt ist ohne Leerzeichen.
Header
Das ist der oberste Bereich auf deinem Blog, der standardmäßig auch bei allen Seiten und Beiträgen eingesetzt wird. Er ermöglicht dem Leser zu deiner Startseite zu springen oder zu einem anderen Angebot oder Kontakt zu navigieren. Dies kann in Form von einem kompletten Menu sein, ist aber kein Muss.
Hoster
Damit dein Blog im Internet sichtbar ist, braucht es eine Plattform auf der dein Blog mit all seinen Daten und Informationen gespeichert wird. Das Hosting ist somit dein Türöffner ins Internet.
HTML
Das ist eine Websprache und wird ausgeschrieben als Hypertext Markup Language. Damit definiert man die Position und die Optik deiner Inhalte auf einer Website. Mittlerweile braucht man HTML Kenntnisse nicht mehr unbedingt, da die Editoren wie Elementor oder Gutenberg das bereits gut abdecken.
HTTPS
Damit wird ein Protokoll im Internet definiert, wie sicher Daten übertragen werden. Heutzutage solltest du unbedingt diese Variante deines Blogs haben, damit du eine Chance hast organische in Google ausgespielt zu werden.
Insights
Das ist eine Begrifflichkeit aus der Instagram-Welt und zeigt dir die Leistung deines Accounts und deiner Beiträge auf diesem Kanal. Du erfährst wie oft deine Inhalte gesehen wurden, wie viele der Nutzer darauf reagiert haben und wer deine Leser sind.
Eine soziale Plattform, die zu Facebook gehört. Ausgerichtet ist Instagram immer mehr auf Video-Content. Inhalte können dort als Bild/Text-Post, Video, Story oder Reel publiziert werden. Der Algorithmus entscheidet was dem Nutzer in seinem Feed ausgespielt wird, so dass man seine Zielgruppe und das Suchverhalten gut kennen muss.
Keyword
Ein Schlüsselwort oder auch Suchbegriff ist für deine Blogbeiträge essentiell. Es beschreibt den Inhalt deines Artikels und trägt dazu bei, dass du bei Google oder auch auf sozialen Plattformen als relevant angezeigt wirst.
Logo
Das Logo gehört zu deinem Branding und wird auf allen deinen Aktivitäten rund um den Blog immer wieder mit genutzt. Es dient der Wiedererkennung deines Blogs.
Mediakit
Das Mediakit ist das Aushängeschild für dich und deinen Blog gegenüber Werbepartnern. Neben Kennzahlen wie Reichweite sollte ein Mediakit dem potentiellen Werbepartner auch vermitteln, warum dein Blog so besonders ist.
Metadaten
Organischer Traffic
Wenn Leser auf deine Blog-Inhalte über eine Suchmaschine kommen, dann werden sie in Google Analytics und anderen Analyse-Tools als organischer Traffic bezeichnet. Ergänzend dazu gibt es auch Social Organic Traffic, der wiederum von sozialen Plattformen kommt. Dahinter steht nie eine bezahlte Anzeige.
Pageview
Als Seitenaufruf ist der Aufruf einer Seite deines Blogs zu verstehen. Ein Leser kann diese Seite auch mehr als einmal aufrufen, so dass diese Zahl nicht mit Usern oder Nutzern gleichzusetzen ist.
Paid Traffic
Wenn du Anzeigen schaltest, dann wird dies auch in den Analyse-Tools wie Google Analytics angezeigt, so dass du in einer Analyse herausfinden kannst, ob sich die Anzeigen lohnen.
Permalink
In deinem CMS wirst du einen Permalink für jede deiner Seiten festlegen. Diese enthalten zum Beispiel das Keyword deines Beitrags.
Pin und Pinterest
Ein Pin bezeichnet eine Art grafische Karteikarte innerhalb der sozialen Plattform Pinterest und kann von den Nutzern auf ihrem Account gespeichert werden. Hinter der grafischen Karteikarte steht ein Link, der auf deinen Blog führt. Pinterest ist als Plattform für Inspirationssuche bekannt.
PlugIn
Bei PlugIns redet man von ergänzenden Funktionalitäten innerhalb deines CMS wie zum Beispiel WordPress. Ein wichtiges PlugIn ist zum Beispiel der Cookie-Banner. Die Auswahl ist riesig und geht von kostenlosen über kostenpflichtige PlugIns.
Post
Die englische Bezeichnung von einem veröffentlichten Beitrag begegnet einem öfter, nicht nur auf deinem Blog, sondern auch auf sozialen Kanälen wie Instagram.
Redaktionsplan
Wenn du auf sozialen Medien deine Inhalte streuen willst, dann solltest du deine Inhalte mit einem Redaktionsplan strukturieren und terminlich wie inhaltlich planen. Von einfachen Excel-Lösungen bis hin zu Tools kannst du hier alles nutzen.
Reel
Das Video-Format auf Instagram gewinnt immer mehr an Bedeutung, denn es ermöglicht eine große Reichweite. Es sind kurzweilige Videos, die kurz und knapp den Content darstellen.
Referral Traffic
In deinem Analyse-Tool wird dir auch irgendwann mal Referral Traffic oder Verweis Traffic angezeigt. Das ist der Fall, wenn Leser von einer anderen Seite auf deiner Seite landen, weil dein Blogbeitrag zum Beispiel von jemand anderen auf einer Website verlinkt wurde.
Reporting
Dies umfasst die Analyse deiner Leistung innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Was alles in dein Reporting reinfließt definierst du selbst. Dafür greift man auf Standard-Reports von z. B. Google Analytics zurück oder baut sich selbst ein Reporting auf, dass alle relevanten Fragestellungen abdeckt.
RSS Feed
Das ist vergleichbar mit einem Zeitungsabo. Wenn du auf deinem Blog einen RSS Feed freigibst, dann kann jemand deinen Blog abonnieren und wird informiert, sobald neue Inhalte verfügbar sind.
SEO
Das ist die englische Abkürzung für Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization). Mit SEO hilfst du Suchmaschinen wie Google deine Inhalte besser zu verstehen und auszulesen. Das hilft dir vor allem bei organischem Traffic.
SERPs
Sidebar
Auf deinem Blog kannst du im Randbereich der Seite feste Inhalte anlegen, die immer angezeigt werden. Als Beispiel könntest du etwas über dich schreiben oder die neuesten Blogbeiträge dort sichtbar machen.
Social Media
Das sind soziale Netzwerke, die Nutzer zusammenbringen. Es geht vor allem darum Content bereitzustellen oder zu konsumieren. Beispiele sind hier Instagram, Twitter, Facebook, TikTok, etc. Wie du damit deinen Blog Traffic steigern kannst, erfährst du in Blog-Artikel “Blog vs Social Media – was bringt dir länger Traffic?“
SSL Zertifikat
Story
Das ist ein Format innerhalb von Instagram mit einer Sichtbarkeit von genau 24 Stunden. Das macht als nur für die tatsächlichen Follower oder Abonnenten Sinn.
Strukturierte Daten
Suchmaschinenoptimierung
siehe SEO.
Tag
Template
Das ist die optische Gestaltung deines Blogs und der Beiträge. Darin werden neben den einzelnen Elementen wie Text oder Bild eben auch deine festgelegten Farben oder Schriftarten definiert.
Tracking
Um Daten für dein Reporting oder eine Analyse deiner Inhalte zu sammeln, musst du ein Tracking auf deinem Blog implementieren. Nur so kann das Verhalten deiner Nutzer protokolliert werden.
Traffic
Dies bezeichnet die Besuche aus verschiedenen Quellen wie sozialen Medien oder Google auf deinem Blog.
URL
Die URL ist die Adresse einer Seite deines Blogs, die ein Nutzer direkt in den Webbrowser eingibt.
User
Als User bezeichnet man Personen oder Nutzer oder Leser, die deinen Blog aufsuchen.
Website
Ein Blog ist im Endeffekt auch eine Website, also eine Seite im Internet, die Inhalte zur Verfügung stellt.
WordPress
Als führendes kostenloses Content-Management-System hilft dir WordPress dabei deine Inhalte wie Texte, Bilder, Videos oder Dokumente strukturiert zu veröffentlichen und zu managen.
XML Sitemap
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